Chronik

1880

Die junge Feuerwehr holten mit diesem technisch recht unzureichenden Löschgerät die ersten Lorbeeren, als sie (um 1880) einen durch Blitzschlag ausgelösten Brand der Kirchturmspitze niederkämpfte. Für diesen erfolgreichen Einsatz erhielten die Kammersteiner Feuerwehrler 50 Goldmark durch die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank als „Anerkennen für den mutigen Brandeinsatz“ überwiesen. Kurz vor der Jahrhundertwende wird (anlässlich zweier Brände im Nachbarort Poppenreuth) von seitens der Ortspolizeibehörde weitere Anerkennungen und Dank gezollt für den wackeren und tapferen Einsatz und für die stramme Führung der Wehr.

1884

Ihre Majestät Prinzregent Luitpold verlieh durch seine Königliche Anordnung am 24. August 1884 ein von ihm gestiftetes Ehrenzeichen an Mitglieder der Kammersteiner Wehr.

1886

Ein großes Problem war in dieser Zeit die immer unterernährte Vereinskasse. Der den Mitgliedern zur Anschaffung einer Uniform gewährte Zuschuss von drei Mark musste 1886 gestrichen werden, da sich in ihr nur 49 Mark befanden.

Ungeachtet solcher Widerwärtigkeiten blühte das Vereinsleben und gewann ständig inneren Auftrieb. In entsprechenden Protokollen spiegelt sich vor allem die Popularität des bayerischen Königshauses wider, auf dessen ab dem Jahr 1886 residierenden Monarchen, Prinzregent Luitpold, man zum Abschluss jeder Versammlung einen Toast ausbringt oder an dessen Geburtstagsfeier sich die Wehr gemäß Wunsch verschiedener Mitglieder recht zahlreich beteiligen soll.

Auf der Tagesordnung der meisten Versammlungen steht indessen unter anderem mit Sicherheit die Festlegung des nächsten Feuerwehrballes. Die Kammersteiner feierten und tanzten gerne und so wurden zahlreiche Faschings-, Oster- und Weihnachtstänze in den Wirtshaussälen in Kammerstein und Haag abgehalten.

1900

Um das leidigen Nichterscheinen zu den angesetzten Übungen einzudämmen wurden zur Jahrhundertwende unnachsichtlich Geldstraßen verhängt. An anderer Stelle beklagt sich der Kommandant, dass die Beteiligung an der Beerdigung eines Kameraden „nur eine ganz kleine winzige“ gewesen sei.

1912

In späteren Jahren, als man hinsichtlich Festzug kutsche2010.JPGZum hist. Festzug 2010 wurden nochmal Rösser an die Spritze gespannt. der technischen Leistungsfähigkeit schon anspruchsvoller geworden war, beklagten sich die zum Wasserschleppen abkommandierten Löschmänner über durchnässte Klamotten und Erkältungen und „niemand hat mehr Lust, sich zum Füller der Spritze benutzen zu lassen“. Ein Jahr vor dem Ersten Weltkrieg – 1913- erwarb man unter Inanspruchnahme eines privaten Darlehens eines Haager Bauern eine noch bis heute vorhandene und intakte zeitgemäße vierrädrige Feuerspritze.

 

1923

Der durchgestandenen und verlorenen Ersten Weltkrieg 1914 – 1918 hat eine große Lücke in die Reihen der Kameraden gerissen. Deswegen feierte man das 50jährige Bestehen im Jahr 1923 nur im bescheidenen Rahmen mit einem Festball und einem Festzug.

1939-1945

Strohbedeckte Dächer und Holzfachwerk sind immer mehr dem massiven Mauerwerk gewichen. Doch die Brandgefahr hatte sich kaum verringert, denn der zweite Weltkrieg (1939 – 1945) bedrohte auch das dörfliche Leben. Durch massive alliierte Fliegerangriffe wurden in Haag und in der Nachbarstadt Schwabach schwere Brandschäden und Menschenverluste gemeldet. Der Luftschutz wurde dagegen aufgeboten, denn die Feuerwehr allein ist der Bedrohung nicht gewachsen. Während viele aktive Feuerwehrmänner in den Krieg ziehen mussten, wurden an ihrer Stelle nichtkriegstaugliche Männer, aber auch Frauen und schulpflichtige Kinder zum Feuerschutz ausgebildet.

1964

Durch das Wirtschaftswunder nach dem zweiten Weltkrieg brach auch für die Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Land eine Zeit gedeihlicher Fortentwicklung an. So hat die Haager Löschgruppe ihren Traum vom eigenen Feuerwehrgerätehaus in Eigenregie in die Tat umgesetzt.

1973

In diesem Jahr wurde das „100jährige“ bestehen der Freiwilligen Feuerwehr gefeiert. Es war ein großes Ereignis, wie es die Bürger bis zu diesem Zeitpunkt noch niemals auf ihrem „Burghügel“ erlebt hatten. Die neue prachtvolle Vereinsfahne wurde gekauft, die Feuerwehr Götzenreuth übernahm die Patenschaft. Die Fahnenbraut war die damalige Tochter des amtierenden Bürgermeisters Leonhard Schnell, Marianne Schnell.

In einer gemeinsamen Entscheidungssitzung über die Fusion mit der Feuerwehr Kammerstein diskutierte die Vorstandschaft der Ortswehren Poppenreuth und Neppersreuth im Januar 1973. Anlass zu diesem Zusammenschluss war die Eingemeindung der beiden Ortsteile, die sich bei der Auflösung der Gemeinde Günzersreuth 1972 der Gemeinde Kammerstein anschlossen. Günzersreuth, die mit Albersreuth eine eigene Wehr bildete, blieb eigenständig.

1976

In diesem Jahr hat die Löschgruppe Poppenreuth DSCN0302.JPG zusammen angepackt und sich ein eigenes Gerätehaus geschaffen.

1978

Im Frühjahr wurde feierlich, dass für die Stützpunktwehr Kammerstein und die Ortsgruppe Haag angeschafftes Tragkraftspritzenfahrzeug übergeben.

1990

Auf Wunsch von vielen Jugendlichen in Kammerstein gründete der damalige stellv. Kommandant Georg Hummel die Jugendfeuerwehr Kammerstein.

1995

Nach über 3.500 freiwilligen Arbeitsstunden konnte das neue Kammersteiner Feuerwehrhaus fertiggestellt werden. Dieses löst das kleinräumige Feuerwehrhaus am Dorfplatz ab.

1998

1998 war ein großes 125j FFKA.jpgJahr für die Freiwillige Feuerwehr Kammerstein. Es wurde das 125jährige Jubiläum gefeiert, rechtzeitig zum Jubiläum hat sich die Wehr als "e. V." gerichtlich eintragen lassen. 

Weiterhin wurde um den immer größer werdenden Aufgaben gerecht zu bleiben wurde ein gebrauchten TroTLF von der Berufsfeuerwehr Nürnberg, liebevoll auch „Dino“ in Kammerstein genannt, angeschafft. Da bei einem Brand in Barthelmesaurach mit vermisster Person festgestellt wurde, dass ein schnelles Eingreifen bei einem Brand nur mit Atemschutz möglich ist, schaffte die Gemeinde Kammerstein Kurzerhand Dräger Überdruckgeräte für die Kammersteiner Wehr an. Um das Gerätehaus zu füllen, und die Feuerwehr Kammerstein nicht nur für Brandeinsätze fit zu machen, wurde von der Feuerwehr Allersberg ein gebrauchter Rüstwagen gekauft. Ein Rettungssatz (Schere, Spreizer, Zylinder und Aggregat) wurden 1999 vom Feuerwehrverein angeschafft.

2001

Nach Jahrzehntelanger Benutzung wurden die damaligen Bayern 2 Schutzanzüge durch Bayenr 2000 Schutzanzüge ersetzt, der heute den Standard aller bayerischen Wehren darstellt. Der neue Anzug trägt sich wegen des Schnitts komfortabler, der orangenfarbene Schulterkoller macht gesonderte Warnwesten für den Einsatz im Straßenverkehr überflüssig. Reflexstreifen und zusätzlich nachleuchtende Fluoreszensstreifen schützen den Träger besonders in der Nacht. Die neuen Schutzanzüge wurden für alle Wehren der Gemeinde Kammerstein angeschafft, wobei jeweils 1/3 der Kosten die Gemeinde, der Feuerwehrverein und die/der Feuerwehrfrau /-mann selber trug.

Auch ein großer Vereinsausflug war dieses Jahr geplant, das Ziel Bärndorf in Österreich. Die dortige Feuerwehr feierte ihr Jubiläum und hat die Kammersteiner über das ganze Wochenende dazu eingeladen. Aber nicht nur das Fest war Ziel des Ausfluges, auch eine Weinbergbesichtigung sowie das oberösterreichische Kloster Kremsmünster in dem die Urkunde von 1235 aufbewahrt wird wo die erste urkundliche Erwähnung von Cammerstein ist.

Bärndorf_2.JPGBärndorf_2001.jpgBärndorf_3.JPG

 

TEST

2002

Im Frühjahr durfte bei einer festlichen ÜbergabeLF 16_2.jpg Bürgermeister Walter Schnell Kommandant Georg Hummel sowie 1. Vorstand Wolfgang Scholz die Schlüssel für das neuangeschaffte LF 16/12 überreichen. Es stellt das neue Flaggschiff unter den Feuerwehrfahrzeugen in der Gemeinde da und erfüllt den damaligen technischen Standart mit Atemschutz, Rettungsatz, Lichtmast usw. Zuvor wurde das Fahrzeug von der Bürgermeister Schnell, KBM Götz und Kameraden der Wehr bei der Firma Ziegler abgenommen und im Werk abgeholt.

 

 

Zum 21.Kreisjugendfeuerwehrtag im Landkreis Roth lud die Feuerwehr Kammerstein über 500 Jugendlichen aus dem Landkreis bzw. aus den Nachbarlandkreisen ein. Nach einer Begrüßung der Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister Walter Schnell machen sich die Jugendlichen mit ihren Jugendwarten auf dem Weg durch Kammerstein und Neppersreuth und Fragen zu beantworten und Aufgaben zu lösen. Vor dem Abendessen und der Abendparty, für die extra ein Zelt aufgestellt wurde, hielt Pfarrer Martin Beck-Baier mit der Jugendfeuerwehr Kammerstein und allen Jugendgruppen einen Feldgottesdienst am Dorfplatz ab. Am nächsten Sonntagmorgen wurde bereits um 6 Uhr zum Wecken und Frühstücken gerufen. Pünktlich um 08:15 Uhr begann dann das „Spiel ohne Grenzen“. Wieder mussten die Jugendlichen Ihre Fähigkeiten bei Geschicklichkeits- und Zeitspeielen unter Beweis stellen. Unter den wachsamen Augen der Wettkampfrichter versuchten alle Gruppen das beste Ergebnis zu erzielen.  Nach der Siegerehrung machten sich die Jugendgruppen am Nachmittag wieder auf den Weg nach Hause.

2003

Durch das neuangeschaffte LF 16/12 konnte nun auch die Feuerwehr Kammerstein das technische HIlfeleistungsabzeichen durch führen. Drei Gruppen meldeten sich freiwillig für das Abzeichen. Hier wurde der schnelle und rasche Standard-Aufbau für einen Verkehrsunfall beübt.

2005

Auf Grund eines Unfalles erlitt das LF 16/12 einen Totalschaden. Da die Ersatzbeschaffung etwas Zeit in Anspruch nimmt, wurde eine gebrauchtes LF 8 von der Feuerwehr Schwabach, als Zwischenlösung beschafft.

Im gleichen Jahr feierte die Jugendfeuerwehr 15 j JF.JPGKammerstein im September ihr 15jähriges Bestehen. Mit vielen Jugendgruppen aus der Umgebunge wurde ein kleier Wettkampftag abgehalten, abends wurde dann ausgiebig das Jubiläum gefeiert. Als Geschenk erhielt die Jugendgruppe von Kommandant Georg und Hummel und stellv. Kommandant Gernot Gsänger ihren Wimpel geschenkt.

 

 

 

Außerdem fand in Schwanstetten der erste Leistungsmarsch für die aktive Wehr in Mittalfranken statt, hier machte sich eine Gruppe auf den Weg um teilzunehmen.

2006

Nach bereits einem Jahr konnte bei der neues HLF 2007.JPGFirma Ziegler das neue HLF 16/20 abgeholt und an die Kommandanten bzw. Vorstandschaft übergeben werden. Ein MAN ersetzte den verunfallten Mercedes.

 

 

 

 

 

2008

In Anlehnung an den Leistungsmarsch für die aktive Wehr, kam stellv. Kommandant Flo Sander auf die Idee in Kammerstein den ersten Jugendleistungsmarsch in Mittelfranken abzuhalten. Zuvor nahm ein Team der Jugendgruppe am Oberfränkischen Jugendleistungsmarsch in Pegnitz teil um Erfahrungen zu sammen. So lud die Kammersteiner Wehr alle Jugendfeuerwehr-Gruppen aus Mittelfranken zum ersten Jugendleistungsmarsch in Mittelfranken ein. Insgesamt 43 Teams nahmen teil, der Marsch führte durch Kammerstein nach Neppersreuth, weiter über Poppenreuth und zurück nach Kammerstein.

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TEST

 

2011

Zusammen mit der Kammersteiner Blasmusik lud die Feuerwehr Kammerstein die Bevölkerung zum ersten Bockbierfest ins Feuerwehrhaus ein. Um 21 Uhr war die Halle voll, ausgeschenkt wurde das Bockbier der Brauerei Gundel. Das Fest war ein Erfolg und wird sich in den nächten Jahren immer weiter entwickeln.

2014

Nachdem jedes Jahr das Ferienprogramm ein großer Erfolg ist, Gründung KF 2014.JPGentschied man sich auch eine Kinderfeuerwehr zu gründen. 30 Kinder kamen zur ersten Übung. Die eingesetzte Kinderfeuerwehrwartin Heidi Seubelt und ihr Team, sowie stellv. Kommandant und Jugendwart Flo Sander von dem der Impuls ausging, freute sich über die rege Teilnahme.

 

 

2015

Ein viertel Jahrhundert Jugendgruppfe feierte die Jugendfeuerwehr Kammerstein 2015 mit über 100 Jugendlichen. Am Samstag lud die Jugendgruppe, Jugendfeuerwehren aus der Umgebung zu einen kleinen Wettkampf ein. Im Anschluss gab es eine kleine Siegerehrung und eine interne Feier. Foto 1.JPGDie Jugendlichen und die Jugendwarte Flo Sander und Nico Schwarz freuten sich über viele "Geschenke" zum Jubiläum. So bekamen die Jugendgruppe vom Feuerwehrverein neue Jugendschutz-Parkas die regenfest und auch für den Winter gut warm halten. Vom ehelmaligen Kommandant und Gründer der Jugendfeuerwehr Georg Hummel bekamen sie eine "Versorgungsbox" mit Tellern, Tassen und Besteck. Eine große Überraschung übergab Bürgermeister Walter Schnell der Jugendfeuerwehr, er organisierte Spenden von Kammersteiner Unternehmen und beschaffte ein Mannschaftszelt das bei zukünftigen Veranstaltungen von der Jugend genutzt werden kann. Nach den ganzen Grußworten überraschten die Kommandanten noch Ehrenkommandant Georg Hummel. Dieser gründete die Jugendfeuerwehr, als Dankeschön und für seinen Einsatz in der Jugendarbeit verliehen ihm Kommandant Fabian Masching und Kreisjugendwart Matthias Hiltner die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber. Am Sonntag war zum Abschluss des Jubiläums noch ein gemeinsamer Kirchgang mit der aktiven Wehr.

Nachdem die Kleiderhaken langsam in die Jahre kamen, wurden noch in diesem Jahr neue Spinde vom Feuerwehrverein angeschafft. Zusammengebaut wurden die Spinde unter der Führung von Daniel Gsänger innerhalb kürzester Zeit. So hatte nun jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann seinen eigenen Spind, um ordentlich seine persönliche Schutzaursrüstung unterzubringen.

2016

Seit Einführung der integrierten Leitstelle neuer VSA 2015.JPGund Einteilung der Einsatzgebiete befindet sich ein Abschnitt der BAB 6 im Einsatzgebiet der Feuerwehr Kammerstein. Unterstützung bekommen die Kammersteiner durch die Feuerwehr Schwabach. Da u.a. der fließende Verkehr auf der Autobahn ein sehr großes Risiko mit sich bringt, hat der Gemeinderat beschlossen für die Feuerwehr Kammerstein einen Verkehrssicherungsanhänger anzuschaffen. Dieser wurde zusammen mit der Feuerwehr Allersberg angeschafft und wird mit dem LF 8 gezogen. 2016 konnte Bürgermeister Walter Schnell die Fernsteuerung an die Kommandanten übergeben.

2015 – 2017

2015 wurde von den Kommandanten der Gemeinde Kammerstein und dem Gemeinderat beschlossen einen Feuerwehrbedarfsplan aufzustellen. Federführend wurde er zusammengestellt von den Kommandanten der Feuerwehr Kammerstein Fabian Masching und Flo Sander. Im Frühjahr wurde dieser mit allen Kommandanten, dem Gemeinderat und einem Ing.Büro bei einem Workshop nochmals besprochen. Nach der Stellungnahme des Ing.Büros wurde der Plan an die Gmeinde übergeben und dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.

2017

Um zukünftig größere Einsätze strukturiert abarbeiten zu können bzw. die Dokumentation sicher zu stellen wurde für die Feuerwehr Kammerstein ein Mehrzweckfahrzeug angeschafft. Dies konnte Bürgermeister Walter Schnell an die Kommandanten in diesem Jahr übergeben.

Zum ersten Mal fand ein gemeinsamer Tag der Feuerwehren in der Gemeinde Kammerstein statt. Alle Wehren präsentierten sich um Neumitglieder zu werben und die Bürger über ihre Wehren zu informieren.

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Auch zum ersten Mal wurde ein Flyer für die Mitgliederwerbung in der Gemeinde Kammerstein erstellt. Dieser wurde am Tag der Feuerwehren präsentiert. Ehrenkreisbrandmeister Richard Böhm aus Barthelmesaurach gab sein Gesicht dafür her, stellv. Kommandant Flo Sander aus Kammerstein gestaltete den Flyer.

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Schlusswort:

„Mögen die Uniformen und Ausrüstungen den Wandlungen der Zeit unterworfen bleiben, die Aufgaben der Wehr ist geblieben: Leben und Eigentum der Mitmenschen zu bewahren und zu schützen. Möge diese Bereitschaft und Nächstenliebe auch in den kommenden Jahren zum Segen für die Gemeinde und ihrer Bürgern lebendig bleiben. Möge immer wieder junge Wehrleute den Bestand der freiwilligen Wehr für die Zukunft im Gedanken ihrer Vorgänger sichern um die Wehren zu erhalten, gemäß dem Traditionsspruch: „Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“ (Zitat Leonhard Heubeck, Ehrenkassier und ehem. Pressewart)

Chronik zusammengestellt von Leonhard Stößel, Leonhard Heubeck und Flo Sander

1877

Im Jahre 1877 wurde dann die Anschaffung einer Saug- und Drucklöschmaschine in die Wege geleitet. Allerdings waren die technischen Möglichkeiten dieser Spritze äußerst bescheiden, sie saugte das Löschwasser aus einem der Pumpe umgebenden Behälter, der laufend mit dem Wassereimern gefüllt werden musste. Dieser Feuerwehrspritze wurden zwei „schnelle und kräftige“ Rösser vorgespannt, die Bauern im Ernstfall zur Verfügung stellen mussten.