Nächtlicher Vollbrand in Barthelmesaurach

Gegen 3.10 Uhr werden die Feuerwehren alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte in der Lerchenstraße anrücken, schlagen die Flammen schon aus dem Dachstuhl des Einfamilienhauses unweit des Barthelmesauracher Sportplatzes. Die zwei Bewohner, ein älterer Mann und seine Pflegerin, können sich zuvor schon in Sicherheit bringen. Wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen werden sie ins Krankenhaus gebracht, ebenso wie zwei Nachbarn, die zunächst versucht hatten, das Feuer selbst zu bekämpfen.

Andreas Uhlmann, Kommandant der Feuerwehr Aurachhöhe, zuständig für die Kammersteiner Ortsteile Barthelmesaurach, Günzersreuth, Albersreuth, Mildach, Rudelsdorf und Haubenhof, zieht weitere Feuerwehren aus der Region hinzu, unter anderem aus Kammerstein, Wassermungenau und aus Abenberg, die mit der Drehleiter anrückt. "In der Spitze waren rund 90 Frauen und Männer im Einsatz", so Uhlmann nach dem rund fünfstündigem Einsatz am Donnerstagmorgen.

Das Haus, sagte Uhlmann, sei nicht zu retten gewesen. Die Hitzeentwicklung sei enorm gewesen, seine Leute hätten mit schwerem Atemschutz vorgehen müssen. 

Neben den Feuerwehrfrauen und -männern sind auch andere Rettungskräfte ein Einsatz: das BRK zum Beispiel und die Johanniter. Letztere übernehmen die Versorgung der Feuerwehrleute.Zur Brandursache kann am Mittwochmorgen noch niemand genauere Angaben machen. Sie zu ergründen, ist Aufgabe der Brandermittler der Kriminalpolizei Schwabach.

Das Feuer ist am frühen Morgen gelöscht, Glutnester halten die Floriansjünger aber noch länger auf Trab.

Text mit freundlicher Genehmigung des Schwabacher Tagblatt.

Ergänzung: Am Nachmittag wurden wir nochmals zur Unterstützung dazu alarmiert um die letzten Glutnester zu finden und zu löschen.