Vermisstensuche: Boote und Rettungstaucher im Einsatz

REDNITZHEMBACH/SCHWANSTETTEN - Nicht alltäglicher Großeinsatz von Rettungskräften am und im Main-Donau-Kanal: Gesucht wurde am frühen Mittwochnachmittag nach einer vermissten Person.

Weil Wasserwachtler und Rettungstaucher, Mitglieder von Deutscher Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Feuerwehr, Vertreter der Katastophenschutzbehörden und der Polizei vor Ort waren, musste das Schlimmste befürchtet werden.

Insgesamt waren mehrere Dutzend Helfer und ein halbes Dutzend Boote beteiligt.

Die Polizei hielt sich mit Informationen weitgehend zurück. Nur soviel: Sollte die vermisste Person wirklich ertrunken sein, so lasse sich ein Fremdverschulden ausschließen, hieß es. Kurz nach 16 Uhr, als diese Meldung geschrieben wurde, dauerte die Suche noch an.

BRK, DLRG und die Feuerwehren aus Rednitzhembach und Schwanstetten sowie die Polizei konzentrierten ihren Einsatz auf die Uferbereiche rund um die Brücke, die Rednitzhembach mit Mittelhembach verbindet.

Text mit freundlicher Genehmigung des Schwabacher Tagblattes

Warum wurde zu diesem Einsatz die Feuerwehr Kammerstein mit alarmiert?

Der Landkreis Roth hat für Großschadenslagen wie Vermisstensuchen, Großbrände usw. zwei Drohnen mit integrierter Kamera bzw. Wärmebildkamera angeschafft. Zukünftig werden bei bestimmten Einsätzen, die sogenannte „Dispo Gruppe Drohne“ mit alarmiert. Zusammen mit den Piloten, Bildauswerter und der Drohne, trifft sich dann unser Mehrzweckfahrzeug, besetzt mit zwei Einsatzkräfte, an der Einsatzstelle. Dort angekommen baut die Gruppe zusammen alles notwendige auf. Durch die technische Ausstattung unseres Fahrzeuges kann hier ein sehr gutes Bindeglied zwischen der Gruppe Drohne und der Einsatzleitung geschaffen werden, sowie alle hilfreichen Arbeiten ausgeübt werden. Im Bereich der Dispo Gruppe Drohne werden wir zukünftig für den ganzen Landkreis alarmiert.


Einsatzart Sonstige Tätigkeiten
Einsatzstart 10. März 2021 13:30
Einsatzdauer 5:30h
Fahrzeuge Mehrzweckfahrzeug