24h-Übung der JF Kammerstein

06.09.2019
Kammerstein (fs) – Person in Grube, Lkw-Brand, Lagerfeuer außer Kontrolle, Person unter Bäumen eingeklemmt, Brand in der Bio-Gas-Anlage und ein Starkregenereignis, so hießen die Einsatzstichworte für die diesjährige 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Kammerstein. Die komplette Jugendgruppe zog für die Übungszeit ins Feuerwehrhaus ein. Ziel der 24-Stunden-Übung ist es unter anderem die Teamfähigkeit zu fördern und in kurzer Zeit bei den Übungen viel zu lernen. Wichtig ist auch Verantwortung zu übernehmen und so musste jeder Jugendliche bei den Übungen die Posten des Einsatzleiters oder des Gruppenführers übernehmen.

Nachdem die Jugendlichen das Feuerwehrhaus bezogen hatten, wurden die Gruppenführer der einzelnen Schichten eingeteilt. Im Falle eines Einsatzes hatten diese die Jugendgruppe zu führen. Mittels internen Hausalarm wurde die Jugendgruppe alarmiert, blitzschnell nachdem der Alarm ertönt war, saßen sie in ihrer Schutzkleidung bereit im Feuerwehrfahrzeug.

 

Mit den im letzten Jahr selbstgebauten jugendgerechten Atemschutzgeräten (mit Plastikrohr anstelle der Flasche) konnten dann schnell der Lkw-Brand, der Brand in der Bio-Gas-Anlage und das Lagerfeuer gelöscht werden. Zurück in der Feuerwehr wurde dann gemeinsam für das Abendessen, Frühstück und das Mittagsessen gesorgt, da nach einem schweren Einsatz auch schließlich die passende Verpflegung gehört.

 

Kommandant Fabian Masching freute sich, dass bereits zum fünften Mal die 24-Stunden-Übung in der Jugendfeuerwehr abgehalten wurde und dass sich die Jugendwarte Flo Sander und Nico Schwarz immer wieder neue Einsatzszenarien für die junge Truppe überlegen. Er selbst wurde Opfer eines Einsatzes, mittels zwei Strahlrohre wurde der Starkregen bei ihm im Garten vorgetäuscht in dem dann die Gruppe den Keller des Hauses „auspumpen“ musste.

 

Am Ende der Übung wurde nochmal richtig angepackt und die Fahrzeuge sowie das Feuerwehrhaus von oben bis unten von den Jugendlichen gereinigt. Das Ergebnis für alle Teilnehmer war die Übung wieder ein großer Spaß und am liebsten könnte man sie zwei drei Mal im Jahr abhalten. Da der Schulungsraum im Feuerwehrgebäude allerdings die nächsten zwei Jahre anderweitig belegt ist, muss sich die Feuerwehrführung noch eine alternative Möglichkeit überlegen, wie die Übung angehalten werden kann.