Atemschutz in den Gemeindewehren aufgewertet

14.02.2017
Zusätzliche digitale Funkgeräte und Wärmebildkameras für den Atemschutz angeschafft.

Mehr Sicherheit gibt es bei den Feuerwehren in der Gemeinde Kammerstein. Nachdem der Gemeinderat den Kauf notwendiger Geräte beschlossen hatte, freute sich Bürgermeister Walter Schnell bei der quartalsmäßigen Sitzung den Kommandanten der Gemeinde Kammerstein zusätzliche digitale Handfunkgeräte und zwei Wärmebildkameras übergeben zu dürfen. Bei dieser Gelegenheit dankte der Rathauschef auch den ehrenamtlichen Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren.

Die digitalen Handfunkgeräte wurden für alle Gerätehäuser angeschafft und zusätzliche Geräte für die Atemschutzwehren in Kammerstein, Aurachhöhe und Volkersgau. Mit den Geräten soll zukünftig sichergestellt werden, dass eine Funkverbindung zwischen den Kräften am Einsatzort und den nachrückenden Kräften gegeben ist, wenn kein weiteres Fahrzeug mehr im Haus ist.

Um bei Brandeinsätzen einen geordneten und sicheren Ablauf zu schaffen, können sogenannte Gruppen bei den digitalen Funkgeräten geschaltet werden. Die zusätzlichen Funkgeräte in den Fahrzeugen sollen dem Atemschutz dienen und eine reibungslose Verständigung zwischen Atemschutzgeräteträgern und der Atemschutzüberwachung garantieren. Außerdem können sie in allen anderen Bereichen der Feuerwehr, wie z. B. bei der Verkehrsregelung eingesetzt werden, da eine sichere Kommunikation über längere Distanzen mehr Sicherheit für die Einsatzkräfte bedeutet.

Neue Wärmebildkameras übergeben

Bis jetzt befand sich nur in der Stützpunktwehr in Kammerstein eine Wärmebildkamera. Um die Gefahr der Atemschutzträger zu minimieren, wurde neben den Funkgeräten noch zwei Wärmebildkameras für die Atemschutzwehren Aurachhöhe und Volkersgau angeschafft. Diese können dadurch einen zeitlichen Vorteil bei der Personensuche in verrauchten Gebäuden, im Gelände und in der Natur bringen. Auch werden sie zum Auffinden von Wärmequellen und Glutnestern verwendet.

Bürgermeister Walter Schnell ist es sehr wichtig, dass „seine Mädels und Jungs“ die freiwillig 24 Stunden, 7 Tage die Woche ihren Dienst für die Menschen in der Gemeinde im Bereich der Feuerwehr leisten auch den optimalen Schutz haben. Schnell: „Gerade im Bereich des Atemschutzes gibt es ein großes Gefährdungspotenzial für die Einsatzkräfte. Es muss alles getan werden, dass Feuerwehrler, die sich mit Atemschutz ausrüsten, diese Einsätze unbeschadet überstehen.“ Auch zweiter Bürgermeister und KBI Richard Götz freute sich über die zusätzlichen Geräte.