Brandschutzerziehung an der Grundschule
Das sind Themen, welche die Erst- bis Viertklässler der Kammersteiner Grundschule am Feuerwehrtag in der Grundschule über Brandschutzerziehung kennengelernt haben. Einen ganzen Vormittag waren die Feuerwehrfrauen und –männer der Feuerwehren in der Grundschule, um den Mädchen und Jungen in Sachen Brandschutzerziehung Wissen zu vermitteln. Ziel hierbei war es, dass Kinder auf Brandgefahren aufmerksam werden, diese einschätzen und dann richtig handeln können.
Schulleiterin Edith Katheder, die sechs Klassen der Grundschule und die Lehrkräfte begrüßten die Feuerwehren, Kreisbrandinspektor Richard Götz sowie Bürgermeister Walter Schnell mit einem fröhlichen Lied. Alle freuen sich schon sehr auf diesen Tag und sind schon sehr gespannt, was ihnen heute beigebracht wird, so Schulleiterin Katheder.
Natürlich wurde den Kindern viel gezeigt. So lernten sie, wie sich ein Notruf zusammensetzt. Diesen konnten sie auch gleich „real“ am Telefon probieren. Getreu dem Motto: „Lieber unter Aufsicht ausprobieren, also daheim alleine!“, konnten sie an der nächsten Station ausprobieren „was brennt, was nicht“. Unter den Augen der Feuerwehr lernten die Kinder, was schnell brennen kann wie z. B. Wolle, Papier und was länger braucht. Auch der Praxisversuch „Streichholz anzünden“ stand auf dem Lehrplan. Im Außenbereich lernten die Kinder einen „schnaufenden Wüterich“ kennen, der sich schnell als Atemschutzgeräteträger rau stellte. Die Kinder sollten an dieser Station lernen, was die Feuerwehr alles braucht, wenn sie in ein brennendes Haus geht und das man vor einen komisch ausschauenden und schnaufenden Feuerwehrfrau oder –mann keine Angst haben muss. Weiter lernten sie, wie gefährlich der tote Winkel sein kann. An einer Praxisübung mit dem Feuerwehrfahrzeug sah jedes Kind anhand vom Spiegel in welchen Bereich man gesehen wird oder nicht und das Vorsicht geboten ist, wenn man an einem Lkw vorbei fährt. An der letzten Station durften die Kinder noch live eine Fettbrandexplosion mit erleben und lernen, dass man brennendes Fett niemals mit Wasser löschen soll. Zwischendurch durften die Kinder an der Spritzwand ihr Können beim Feuer löschen zeigen.
Zum Abschluss des Tages wurde noch eine kleine Evakuierungsübung durchgeführt. Mit ertönen des Hausalarms wurden die Kinder von ihren Lehrkräften aus der Schule zu den jeweiligen Sammelstellen geführt. Kurze Zeit später erschien mit Blaulicht und Sirene die Feuerwehr. Schläuche wurden verlegt, der Atemschutzgeräteträger suchten die vermissten Kinder im Gebäude und kurze Zeit später konnte gemeldet werden: Kinder in Sicherheit und Feuer aus!
Zum Schluss bedankte sich Schulleiterin Katheder bei den Feuerwehren und bat um einen kräftigen Applaus von den Schüler, für die ganzen freiwilligen Feuerwehrfrauen und –männer die extra für sie Urlaub genommen haben um ihnen das Thema Brandschutzerziehung näher zu bringen.