Mit dem Zelt on Tour
Mit zwei Kleinbussen machte sich die Jugendgruppe auf den Weg Richtung Bad Kötzting. Das Ziel, ein Campingplatz in Blaibach. Am Campingplatz wurde schnell gemeinsam das Zelt gestellt, sich eingerichtet und das Abendessen vorbereitet. Danach wurde ausgiebig Volleyball gespielt um sich dann später im Regen abkühlen zu können. Am Lagerfeuer wurde dann über verschiedene Themen diskutiert.
Am zweiten Tag ging es zum Survival Training, was die Jugendlichen dort erwartete ließ der Jugendwart im Verborgenen. Mitten im Wald angekommen, musste erst mal ein steiler Anstieg bezwungen werden um das Wald Camp zu erreichen. Dort angekommen wurden sie von zwei Rangern begrüßt, bei der zweiten Aufgabe war die Kreativität der Jugendlichen gefragt. Sie sollten die Gegend erkunden und eine „Opfergabe“ für den Platz finden und beim Zusammensitzen erklären, warum gerade dieser Gegenstand ihnen gefallen hat. Keine Panik (denn da macht man die größten Fehler), Luft, Wärme, Wasser, Verpflegung und zum Schluss die soziale Isolierung, standen der Reihe nach auf der erarbeiteten Prioritätenliste der Jugendlichen bei einer angenommenen Bergtour in der sie eingeschneit wurden. Nachdem Luft im Waldcamp vorhanden war, wurde ihnen erklärt wie früher und heute Feuer gemacht wird bzw. wurde. Mit Zunder, Feuersteinen und Funkenschläger, Feuerstahl konnten die Jugendlichen versuchen Birkenrinde, Watte, Kienspan, Stroh zu entzünden. Nachdem nun auch für das Feuer gesorgt war und bereits eine „Wasserquelle“ gefunden wurde musste noch für die Verpflegung gesorgt werden. Hier wurden verschiedene Kräuter erklärt, die die Jugendlichen anschließend auf der Wiese und im Wald suchten und nach einer fachmännischen Durchsicht zu einem Mittagessen gemeinsam verarbeiteten. Nach einem kleinen „Anschleichspiel“ konnten die Jugendlich sich als Abschluss noch an den Urformen des Jagens austoben. Unter Aufsicht konnten sie zeigen ob sie den Bogen, die Steinschleuder beherrschen, aber auch am Axt und Messer werfen konnten sie sich auspowern. Für die Erwachsenen wurde der Schwierigkeitsgrad höher angesetzt, sie mussten u.a. auch eine Holzfälleraxt werfen. Müde und Glücklich ging es für ein paar Abfahrten auf die Sommerradelbahn, bevor man den Abend beim Grillen und Lagerfeuer gemütlich abschließen konnte.
Am zweiten Tag ging es vom Zeltplatz direkt mit fünf Kanus los, 10 km auf dem Regen entlang Richtung Chamerau. Koordination und Geschicklichkeit mussten die Teams anwenden, um ohne zu kentern um die Findlinge herum zu manövrieren bzw. den seichten Stellen im Wasser auszuweichen. Am Ende der Tour waren dann alle pitschnass von den Wasserschlachten die untereinander ausgefochten wurden und dem absichtlichen Kentern.
Am letzten Tag packte die Gruppe wieder ihr Hab und Gut und machten sich auf den Heimweg. Die Jugendgruppe war der Meinung, dass die Freizeit wieder ein absolutes Erlebnis war und bedankten sich bei ihrem Jugendwart Flo Sander und den Betreuern Bastian Riepel, Vincent Mändl sowie Kommandant Fabian Masching und seiner Frau Michaela Masching, die auch bei der Freizeit mit dabei waren und die Jugendlichen tatkräftig unterstützten. Diese konnten das Kompliment nur zurückgeben, der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe ist sehr gut, jeder schaut auf jeden und jeder passt auf den Anderen auf und das macht schließlich die Feuerwehr aus!